Am 12. Februar 1945 wurde Vianden als letzte Ortschaft des Landes befreit.
„Dës Ërennerungsfeier as en Däl vuan iser Geschicht, egal wie äner Generatiun mir uagehieren, egal ob mir dä schrecklichen Kréich matgemaach hon udder nët“. So der Viandener Bürgermeister Claude Tonino am Sonntagvormittag in seiner Ansprache bei der Gedenkzeremonie, bei der seit 1995 derjenigen US-Soldaten des „12 55 th. Engineer Battallion“ bedacht wird. die am 12. Februar 1945, also zwei Monate nach Beginn der Rundstedtoffensive am 16. Dezember 1944, Vianden als letzte Ortschaft des Landes befreiten.
„Den 12. Februar 1945 hot is klän Hämichtsstad schlëmm an tragisch Stonnen erläwt, Stonnen vuan Angst an Ongewësshät, Stonnen vua Courage an Déterminatiun, vua Komerodschaft an Selbstlosigkät“, so Claude Tonino. Amerikanische Soldaten haben damals die Nazi-Besatzer angegriffen. . . und wurden dabei selbst zum Opfer, so der Bürgermeister.
Über 50 Amerikaner wurden verwundet, elf von ihnen wurden erschossen. Sie haben ihr junges Leben gelassen und uns damit ein Zeichen gesetzt. Ein Zeichen, das wir nie vergessen dürfen, so Tonino, der darauf hinwies, dass die Geschichte sich jederzeit und schneller als gedacht wiederholen könnte.
Anschließend legten die Gemeindevertreter um Bürgermeister Claude Tonino in Anwesenheit von Viandener Bürgern und Gästen ein Blumengebinde am Denkmal für die „6th Cavalry Group“ und das „12 55th Engineer Combat Battalion“ am Belvedère hoch über Vianden nieder. Die „Sonnerie“ wurde gespielt von Nic. Scheidweiler und Michel Pleim der „Veiner Musik“.
Im Anschluss an die Zeremonie wurde in der Viandener Trinitarierkirche ein Hochamt zu Ehren aller GI’s zelebriert, dem der neue Kaplan, Vincent De Smet vorstand.
Musikalisch umrahmt wurde die Messe von der „Chorale Trinitaire“
(Armand Wagner in mywort)